In der Firmung (lateinisch: "Stärkung") stärkt uns Jesus Christus mit den Gaben des Heiligen Geistes zum mutigen Glaubenszeugnis. Die Firmung ist einer der drei Schritte (Taufe, Firmung, Eucharistie) auf dem Weg zur vollen Eingliederung in die Kirche. Die Firmung kann wie die Taufe und das Weihesakrament nur einmal im Leben empfangen werden.
Nach der Lehre der Kirche, wie sie sich aus der Heiligen Schrift ergibt, hat Jesus Christus das Firmsakrament unmittelbar und persönlich eingesetzt. Er trug den Aposteln auf, zu den Getauften zu gehen, für sie zu beten und ihnen die Hände aufzulegen, damit sie den Heiligen Geist empfangen
Der Firmpate
Damit der Firmpate mit Wort und Beispiel dem Firmling den Weg zum ewigen Heil zeigen und ihn unterstützen kann, muss er katholisch, gefirmt sein und ein Leben führen, das dem Glauben und dem zu übernehmenden Dienst entspricht.
Was sagt das neue Testament über die Firmung
An zahlreichen Stellen ist vom Heiligen Geist die Rede. Jesus Christus hat den Aposteln den Heiligen Geist versprochen, indem er sagte: "Wenn aber der Beistand kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde, der Geist der Wahrheit, dann wird er Zeugnis für mich ablegen" (Joh 15, 26).
Am Pfingsttag sandte er ihnen den verheißenen Beistand, und alle "wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt" (Apg 2, 4).
Ein Hinweis auf die Firmung findet sich unter anderem in der Apostelgeschichte, dort heißt es: "Paulus legte ihnen die Hände auf, und der Heilige Geist kam auf sie herab" (Apg 19, 6)
29. April 2018 Visitation und Firmspendung durch Weihbischof Dr. Anton Leichtfried